Der Vorstand

Christine Jäggi (1961), Präsidentin und Gründungsmitglied von Bayasgalant, Mutter zweier erwachsener Kinder, Geschäftsführerin ihres Reiseunternehmens onthewaytours GmbH, dipl. Yoga/Meditationslehrerin, ehemalige Radiomoderatorin, Erfahrung in Projektarbeit bei Hilfswerken und Frauenberatungsstellen.

 „Genügend und gesundes Essen gibt den Kindern die nötige Energie, sich auf die Schule und die Hausaufgaben konzentrieren zu können. Bildung ist die grosse Chance später nicht in die Armutsfalle zu geraten, sondern Arbeit zu finden. Zudem haben die Kinder in der Tagesstätte und dem Kindergarten genügend Zeit zum Spielen und mit Bastelunterricht wird ihre Kreativität gefördert.“

Martina Zürcher (1980), Vorstands- und Gründungsmitglied von Bayasgalant, studierte Journalismus und Organisationskommunikation in der Schweiz und in Indien. Sie ist ehemalig Radiomoderatorin und war nach Abschluss des Studiums während mehrerer Jahre Chefredaktorin von Transhelvetica. Jetzt arbeitet sie als freischaffende Buchautorin, Journalistin und Vortragsreferentin. Zudem ist sie als Freelance Reiseleiterin in der Mongolei und Sri Lanka tätig. Als Praktikantin bei Helvetas sammelte sie Erfahrung bei einer der grössten Entwicklungsorganisationen der Schweiz.

"Meine Motivation ist die Mongolei selbst. Ein wunderschönes Land, das leider zu oft vergessen geht. Ich möchte das Glück, das ich in diesem Land gefunden habe weitergeben."

Flavia Grossmann (1983), Vorstands- und Gründungsmitglied. Sie schloss 2009 ihr Studium an der Universität Basel in Geschichte, Soziologie und Medienwissenschaften ab. Nachdem sie in unterschiedlichen Bereichen arbeitete (Universität, Stiftungswesen), ist sie seit 2019 Geschäftsleiterin des Vereins AMIE in Basel. Seit ihrer ersten Reise 2003 in die Mongolei ist für die Mutter von Zwillingen die Faszination für dieses Land ungebrochen.

"Mit der Reise in die Mongolei ging für mich ein Traum in Erfüllung, das Land hat mich sehr bereichert. Auf der anderen Seite liess uns das Schicksal der Kinder, die bei bis zu -40 Grad kein Dach über dem Kopf haben, nicht mehr los. Aus diesen beiden Aspekten entwickelte sich mein Engagement für Bayasgalant."

Jürg Burger (1983), Vorstandsmitglied von Bayasgalant seit 2016, ist gelernter Architekt und leidenschaftlicher Abenteurer. Er schloss 2009 sein Studium an der ETH ab und arbeitet seither als selbständiger Architekt. Er verbrachte mehrere Jahre beruflich in China und kam so der asiatischen Kultur näher.

„2015 besuchte ich die Tagesstätte auf einer Fahrradreise durch die Mongolei. Die herzliche Dankbarkeit der Kinder hat mich so berührt, dass ich mich spontan dafür entschied, weiter zu fahren und für die Kinder Spenden zu sammeln! Nach sieben Monaten war ich wieder in der Schweiz und hatte 15’000 Franken gesammelt. Jetzt freue ich mich, im Vorstand für Bayasgalant weiterhin tätig zu sein.“

Sabine Willach (1977), ist Gründungsmitglied, ehemaliges Vorstandsmitglied und als Pflegefachfrau externe Beraterin von Bayasgalant. Sie hat einen Bachelor in Islamwissenschaften und Central Asian Studies von der Uni Bern, sowie einen Master in Central Asian Studies der Humboldt Uni Berlin. Während zwei Jahren lebte sie in Kirgistan, wo sie für Médecines Sans Frontièrs arbeitete. Seit ihrer Reise in die Mongolei 2003 ist sie mongoleibegeistert und spricht auch die Sprache.

"Durch meine Arbeit bei Bayasgalant habe ich einen Einblick in die Nöte vieler Familien in den Ger-Distrikten in Ulaanbaatar bekommen. Die Arbeit hat mir aber auch gezeigt, wie wenig es manchmal braucht, um die Lebenssituation eines Kindes und damit der ganzen Familie zu verbessern."

Yvonne Burger (1980), juristische Beraterin, Rechtsanwältin und Notarin in Luzern.

"Die zwei Monate (2012) bei den Kindern von Bayasgalant haben mich berührt und geprägt. Die direkte Herzlichkeit trotz existenzieller Probleme in einer sehr realitätsnahen Welt hat mich gleichermassen beeindruckt, wie die über die Steppe ziehenden Pferdeherden. Weil die Familien im Jurtenviertel mit beinahe nichts auskommen müssen, ist wenig viel wert und die Dankbarkeit gross."