Im Jahre 2003 reisten vier junge Frauen in die Mongolei und waren begeistert ob der Schönheit des Landes, aber auch sehr berührt ob der Armut der Menschen in den Jurtenvierteln. Aus diesem Grund gründeten sie Bayasgalant, Kinderhilfe Mongolei. Aus anfänglich einer Suppenküche für Kinder ist über die Jahre die Tagesstätte, ein Kindergarten und eine Vielzahl von Hilfsangeboten gewachsen. Ab September 2025 konnten wir unseren Kindergarten schliessen, weil der Staat endlich Verantwortung für die Kinder im Jurtenviertel übernommen und eigene Kindergärten eröffnet hat.
Heute betreut Bayasgalant täglich ca. 100 Kinder mit Hilfe von 20 Festangestellten.
Die Kinder erhalten drei Mahlzeiten am Tag. Zudem kümmert sich ein Team von Lehrern, Psychologen und Sozialarbeitern um Nachhilfe und Unterstützung bei den Hausaufgaben, aber auch um die medizinische und psychologische Betreuung der Kinder und ihrer Familien. Nach dem Schulabschluss ermöglichen wir jedem Kind eine Ausbildung oder ein Studium.
Die Sozialarbeit nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. So bauen wir präventive Angebote (unter anderem in den Bereichen Frauenrechte, häusliche Gewalt und Alkoholsucht) aus, starten ab September 2025 wöchentliche Elternschulungen und bieten offene Sozialberatung an.
Klicken Sie auf die Bilder und erfahren Sie mehr über unsere Arbeit.
🧒🏻 KINDERGARTENSCHLIESSUNG
Per 1. September schliessen wir unseren Kindergarten. Der Staat hat endlich Verantwortung übernommen und genug Kindergartenplätze auch im Jurtenviertel.
Lesen Sie die ganze Geschichte zu unserer Entscheidung hier.
❤️ BAYASGALANT VERÄNDERT LEBEN
Viele unserer "ersten" Kinder sind inzwischen Erwachsene. Voller Stolz sehen wir, was aus ihnen geworden ist.
Lesen Sie hier ihre Geschichten und erfahren Sie, wie aus Hoffnungslosigkeit eine aussichtsreiche Zukunft entstand.
🎙️JETZT REINHÖREN
Im Jubiläums Podcast lassen die beiden Gründerinnen die Geschichte Bayasgalant aus ganz persönlicher Sicht Revue passieren. Folge für Folge gefüllt mit Emotionen, Humor und Wissen über die Mongolei.
Mitgründerin und heutige Präsidentin Christine Jäggi wurde bei ihrer jährlichen Reise in die Mongolei durch ein Team des SRF Reporter begleitet. Der Film gibt einen guten Überblick über unsere Arbeit und die Freude der Kinder auf unserer Tagesstätte und im Kindergarten.
2003 reisten vier Frauen in die Mongolei und gründeten eine Suppenküche für Straßenkinder in der kältesten Hauptstadt der Welt. Ohne Erfahrung, aber mit Hingabe, starteten sie das Projekt. Zwei Jahrzehnten später blicken sie im Dokumentarfilm auf den Aufbau von Bayasgalant, Kinderhilfe Mongolei, zurück – eine Geschichte von Mut und Veränderung trotz aller Zweifel.